Dive into Art

Was es mit der Kulturvermittlung auf sich hat und wie eine Umsetzung vor dem Hintergrund des rasanten Fortschritts der Informations- und Kommunikationstechnologie aussieht.

Was macht die grosse Faszination aus, in Filme, Bilder, Musik- und Theaterstücke einzutauchen? Wer es schon selbst erlebt hat, weiss die Antwort. Doch wie steht es, wenn der Zugang verwehrt ist und die Möglichkeit, in Kunst einzutauchen nicht gegeben ist?

Seit den achtziger Jahren des letzten Jahrhunderts betreiben Kulturinstitutionen gezielt Kulturvermittlung. Die Vermittlungsaktivitäten haben ein breites Spektrum, das von Kunst-, Musik- oder Theaterpädagogik über soziokulturelle Animation bis zu Kulturmarketing reicht. Wozu braucht es denn all die Kulturvermittlung, wenn in der Kultur selber schon ein grosser Anteil Vermittlung steckt? Kennen Sie etwa eine Kunst, die nicht per se Vermittlung ist?

Kulturvermittlung im weiteren Sinn umfasst alle Leistungen, die einen Zugang schaffen, welcher von der Kunst selbst nicht gegeben ist. Nun kommt die Informations- und Kommunikationstechnologie ins Spiel: Wieviel Kultur konsumieren wir doch täglich übers Smartphone, das Tablet und den Laptop? Doch wir nutzen die Technologie eher selten, um selber kreativ sein. Auch gehen wir damit nicht oft auf kulturelle Entdeckungsreise und ziehen es stattdessen vor, uns mit Gewohntem zu unterhalten

2007 habe ich ein Konzept entwickelt, das Kulturvermittlung mit der Informations- und Kommunikationstechnologie verknüpft. Der Name
«Sample – Create – Showcase» umschreibt das Prinzip, auf dem das Konzept basiert. Sample: Teilnehmende nehmen künstlerische Inhalte auf. Create: Sie gehen auf dem Tablet oder Laptop kreativ mit diesen Inhalten um. Showcase: Ihre Arbeit stellen sie öffentlich vor.

Zum Konzept «Sample – Create – Showcase»

Seit der Entstehung des Konzepts 2007 hat ein enormer technischer Fortschritt stetig zu neuen Anwendungsmöglichkeiten geführt. So lassen sich heute Videos auch hohem Niveau mit einem Smartphone bearbeiten. Noch vor wenigen Jahren ist dies nur mit einem leistungsfähigen Laptop oder PC möglich gewesen. Auch die Social-Media-Welt bietet heute ein Vielfaches an Möglichkeiten im Vergleich zur Situation vor zehn Jahren. In der Umsetzung hat sich das Konzept deshalb ständig weiterentwickelt.

Wollen Sie mehr darüber erfahren, wie Sie Informations- und Kommunikationstechnologie in der Kulturvermittlung Ihrer Institution einsetzen?

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